Sonntag, 10. Juli 2011

Swakopmund - endlich Internet

Heute beginnt der Tag einmal mehr mit einer langen Busfahrt. Heutiges Tagesziel: Swakopmund - die zweitgrößte Stadt von Namibia und Uwes Heimatstadt. Im Bus lese ich weiter "Hummeldumm". Der Protagonist ist uns mit seiner Namibia-Reise einen halben Tag voraus. Auf dem Weg nach Swakopmund ärgert er sich, dass der Busfahrer wegen einer verdorrten alten Pflanze namens "Welwitschia" anhalten lässt. Matze checkt anschließend in Swakopmund im Hansahotel ein und betrinkt sich im Hofbräuhaus.


Langsam steigen die Temperaturen und ich kann verstehen was Matze aus Hummeldumm meint, wenn er sagt, dass sein Gehirn auf Busfahrten in den Gemüsemodus schaltet. Zum Glück hält der Bus und wir machen eine kleine Pause um eine sehr alte Pflanze anzusehen: Die Welwitschia.....  Zugegeben, spektakulär sieht sie nicht aus. Aber wenn man dem Tourguide seine Aufmerksamkeit schenkt, erfährt man, dass es sich um die älteste Pflanze der Welt handelt. Sie kommt ausschließlich in der Namib-Wüste vor. Dort jedoch besonders häufig, weshalb sie Aufnahme ins Wappen Namibias fand.


Unterwegs halten wir außerdem an der so genannten Mondlandschaft. Warum sie so heißt könnt ihr den Bildern vermutlich ansehen:





Angekommen in Swakopmund checken wir tatsächlich im Hansahotel ein...  Und das schönste daran: Hier gibt es gratis Internet! Mir ist es zwar ein bisschen peinlich, dass ich extra nach Afrika fahre und der Zivilisation entfliehe um mich dann wie ein Kind an Weihnachten darüber zu freuen endlich wieder ins Internet zu können. Aber sei's drum. Um diese Gewohnheit zu ändern braucht es wohl mehr als 10 Tage Afrika. Wir laden also unsere Sachen im Zimmer ab und stürmen ins Internetcafé. Der ein oder andere von euch hat uns an diesem Tag ja auch bei Facebook "getroffen".

Apropos Zimmer... Mit dem obligatorischen Glückwunsch-Korb auf dem Zimmer hatten wir ja fast gerechnet. Aber darauf waren wir nicht vorbereitet: Das Hansahotel hat uns als "kleinen Beitrag zu unseren Flitterwochen"  die Senatoren Suite überlassen.  Die "Suite" ist größer als unsere Wohnung in Erkrath. Es gibt sogar zwei Badezimmer. Gestern noch in der Wüste übernachtet und heute die Senatoren Suite. Das zieht mir die Socken aus.






Vor dem Abendessen erkunden wir Swakopmund und landen im Hofbräuhaus. An der Tür steht "Hopfen und Malz, Gott erhalt's." Entgegen meiner Befürchtungen kann man hier sowohl afrikanisch als auch deutsch essen und trinken.







Abends im Bett lese ich "Hummeldumm" zu Ende. Ich hoffe stark, dass die Parallelen unserer Reise und  der im Buch beschriebenen in Swakopmund enden! Ich möchte bitte nicht in der Wüste ausgesetzt werden :)

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